Makeln heißt vermitteln – auch bei Erbengemeinschaften.


Wenn mehrere Erben eine gemeinsame Immobilie verkaufen möchten, kann es kompliziert werden. Makeln heißt vermitteln ! Das Profi-Team Sabine Huff und Kira-Lena Gröschl ist gefragt, um den manchmal nicht ganz einfachen Prozess zu begleiten. Wir unterstützen Sie und bieten Ihnen umfassende Leistungen, um Ihr Objekt gezielt zu vermarkten. 

»Wenn die Ausgangslage komplex ist, wird es spannend.«


Frau Huff, manchmal geht man durch die Straßen und entdeckt komplett leerstehende Häuser. Wie kann das sein?

 

Der Leerstand von Objekten wie Mehrfamilenhäuser kann natürlich unterschiedliche Gründe haben. Nicht selten verbergen sich dahinter langjährige Familienstreitigkeiten innerhalb von Erbengemeinschaften, die dazu führen, dass man mit der gemeinsamen Immobilie nichts Konstruktives macht, indem man sie finanziell lohnend verkauft oder vermietet.

 

Wir leben in Zeiten von Wohnungsknappheit in den großen und inzwischen auch mittelgroßen Städten. Viele Menschen suchen dringend eine Miet- oder Eigentumswohnung ...

 

Ich stimme Ihnen absolut zu, aber Sie können leider niemanden zwingen, mit einer Immobilie für das Gemeinwohl sinnvoll umzugehen. 

 

Warum hakt es, wenn sich die Erben doch eigentlich freuen könnten, eine Immobilie zum eigenen Vorteil finanziell zu nutzen?

 

Mit einer Immobilie muss man professionell umgehen können – und manchmal wird das Erbe zur Belastung, besonders wenn der Streit um die geerbte Immobilie ein emotionaler Stellvertreterkampf zwischen den Beteiligten wird – mit manchmal sehr lange zurückliegenden Konflikten im Hintergrund, die im Fall einer Erbschaft wieder aufbrechen und sich erneut manifestieren. Die Immobilie ist dann nur der Anlass.

 

Was kann man tun?

 

Alle Immobilenmakler wissen: Erbengemeinschaften sind sicherlich nicht die »Lieblingskunden«. Aber ich sage auch: Wenn es komplex ist, wird es spannend. Wolff Immobilien ist seit knapp 25 Jahren in Delmenhorst, Bremen und »umzu« erfolgreich tätig. Wir verstehen uns als Problemlöser für unsere Kunden. Unser Beruf erfordert ein hohes Maß an fachlichen Qualifikationen. Wir können für alle Beteiligten Transparenz schaffen. Man sollte zudem versuchen, abseits des lähmenden Stillstands von widerkehrenden Streitigkeiten, die in der Regel wenig Konstruktives haben, als neutrale Person mit dem professionellen Blick von außen die gemeinsamen Vorteile einer guten Lösung für alle Beteiligten herauszuarbeiten und darzustellen. Das ist kein einfacher Prozess, aber er kann vielleicht gelingen.

 

Welche Voraussetzungen braucht es, um einen derart schwierigen Prozess zu begleiten?

 

Ehrlichkeit, Offenheit und Flexibilität sind Eigenschaften, die man neben Erfahrung unbedingt haben sollte. Vertrauen neu zu schaffen setzt eine gute Menschenkenntnis voraus, aber auch handfestes Wissen über die lokalen Besonderheiten vor Ort, gehören dazu. Rationalität, Transparenz und im Zweifelsfall die Aussicht auf finanzielle Vorteile, die am Ende jeder haben wird, können helfen. Nur wer sich sehr gut am Immobilienmarkt und in den verschiedenen Stadtteilen auskennt, kann Objekte überzeugend beurteilen und zugleich Menschen kompetent beraten – und zeitgemäße Leistungen anbieten, die sinnvoll sind und deshalb nachgefragt werden. Am Ende sind wir alle nur Menschen mit unseren emotionalen Befindlichkeiten. Die sind absolut in Ordnung und menschlich, aber irgendwann sollte es auch in der zerstrittensten Familie wieder sachlich zugehen. 

 

Was aber ist, wenn es nicht klappt, die Streithähne zu einer guten gemeinsamen Lösung zu bringen?  

 

In einer solchen Situation gilt besonders unser Motto »Makeln heißt vermitteln« – aber die Vermittlung auf der Basis von fachlicher, neutraler Beratung muss von allen Beteiligten gewollt sein und angenommen werden. Mit schwierigen Ausgangssituationen kenne ich mich seit fast 25 Jahren gut aus – und Versuch macht klug. Wenn der Versuch einer gemeinsamen Lösung scheitert, dann habe ich als Maklerin aber es wenigstens versucht, zu vermitteln. Das ist mein Job. Jede Erbengemeinschaft sollte allerdings auch wissen: Wenn man sich nicht einigen kann, kommt es oft zu Teilversteigerungen. Die sind dann, wenn man seine Streitigkeiten nicht in den Griff bekommen hat, in der Regel am Ende auch finanziell die schlechteste aller Lösungen.